Alternativmedizin

Homöopathie

Die Homöopathie ist eine Heilmethode, welche von dem Arzt und Chemiker Samuel Hahnemann entwickelt wurde. Der Grundgedanke dieser Methode ist es ähnliches mit ähnlichem zu heilen. Das bedeutet, dass bestimmte Substanzen bei gesunden Personen Krankheitssymptome verursachen, jedoch bei Erkrankten zur Heilung führen können. Das Ziel einer homöopathischen Therapie ist es, die Selbstheilungskräfte des eigenen Körpers zu aktivieren.

Homöopathische Arzneimittel zeichnen sich durch eine besonders gute Verträglichkeit aus und sind deshalb für die Therapie in Schwangerschaft und Stillzeit sowie von Kinder bestens geeignet.

Bachblüten

Bachblüten werden schon seit über 90 Jahren als Natur-Heilmittel genutzt und zählen heutzutage zu den homöopathischen Arzneimitteln. Die Bachblüten-Therapie besteht aus insgesamt 38 verschiedenen Essenzen, die in Form von Tropfen verabreicht werden. Je nach Art der Beschwerde wird entweder eine Essenz oder eine Kombination von mehreren Essenzen empfohlen. Die Tropfen enthalten rein pflanzliche Inhaltsstoffe und werden z.B. gegen Angst oder Niedergeschlagenheit angewendet.

Heiltee

Heiltee

Schon vor Beginn der modernen Medizin nutze man Heilpflanzen zur Herstellung von natürlichen Arzneimitteln. Teedrogen werden aus getrockneten Kräutern und Pflanzen erzeugt und sind damals wie heute eine angenehme Alternative zu herkömmlichen Medikamenten.

Um deren Wirksamkeit zu garantieren, unterliegen Teedrogen den strengen Anforderungen des österreichischen und europäischen Arzneibuches. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe einer strengen Identitäts-, Reinheits- und Qualitätskontrolle unterzogen werden.

Je nach Indikation, sowie der Art des Tees, werden verschiedene Zubereitungsmethoden empfohlen. 

Aufgüsse

Dazu wird die vorgeschriebene Menge des Tees mit der vorgeschriebene Menge an kochendem Wasser übergossen. Man lässt ca 10min zugedeckt ziehen und seiht dann ab.
Blätter, Blüten, gestossene Früchte und Kräuter werden meist so zubereitet, da aus diesen Pflanzenteilen die Wirkstoffe leicht zu gewinnen sind.

 

Abkochungen

Die Teedroge wird mit Wasser kalt angesetzt und wird anschließend erhitzt und 5 – 10min gekocht.
Nach kurzem Stehenlassen seiht man ab.
Vor allem Hölzer; Rinden oder Wurzeln werden so behandelt.

Kaltauszüge

Sie werden angewendet, wenn die Inhaltsstoffe die Behandlung mit kochendem Wasser nicht vertragen. (z.B. Leinsamen, Malvenblüten, Eibischwurzel) oder, um zu verhindern, dass unerwünschte Begleitsubstanzen in den Auszug gelangen.
So enthält beispielsweise ein Kaltauszug von Bärentraubenblättern genausoviel wirksame Bestandteile, aber deutlich weniger magenreizende Gerbstoffe, als ein Aufguss mit heissem Wasser.
Kaltauszüge werden mit kalten Wasser angesetzt und ca. 12 Stunden stehen gelassen.

Wenn Sie zur Bekämpfung ihrer Beschwerden einen Tee verwenden wollen, lassen Sie sich von uns beraten.
Wir können Ihnen aus 3 bis 4 wirksamen Bestandteilen einen Tee mischen.
Mehr Bestandteile sollte ein Arzneitee nach modernen Erkenntnissen normalerweise nicht haben.

 

Hinweise

Es gibt eine Reihe von Gründen, die dagegen sprechen, dass man Arzneipflanzen selbst sammelt
Es gibt bei vielen Pflanzen die Möglichkeit der Verwechslung mit ähnlichen Arten, die wirkstofffrei oder sogar giftig sind.

So ist beispielsweise nicht jede Kamille eine Arzneikamille. Die bei uns wild vorkommende Ackerhundskamille entspricht nicht den Qualitätsanforderungen und ruft manchmal allergische Reaktionen hervor.
Und – es gibt eine Giftpflanze, die mit der Kamille verwechselt werden kann: das Mutterkraut

Wichtig ist auch, welcher Teil der Pflanze verwendet werden soll. (Pfefferminztee enthält nur Blätter, Stengel sind nicht erlaubt).

In der Apotheke muss auf Insekten-, Pilzbefall und Schwermetallbelastung geprüft werden.
Die Käsepappel z.B. neigt zu Pilzbefall, Heidelbeeren sind oft schwermetallbelastet.

Man sollte auch an den Schutz der Natur denken, viele Arzneipflanzen sind schon selten und deshalb auch streng geschützt.

Für fast alle Teedrogen gilt ein spezieller Licht- und Feuchtigkeitsschutz.
Besonders Blätter, Blüten, Kräuter verlieren bei unsachgemässer Aufarbeitung rasch viele ihrer wirksamen Inhaltsstoffe.

Arzneipflanzen, die in der Apotheke angeboten werden, sind fachgerecht gelagert, sämtlich beschriebenen Kontrollen unterworfen, und enthalten den höchstmöglichen Gehalt an Inhaltsstoffen.
Sie stammen ausschliesslich aus kontrolliertem Anbau und sind daher arm an Schadstoffen.

Schüssler Salze

Schüssler Salze zählen zu den homöopathischen Heilmethoden und wurden nach ihrem Erfinder Dr. Wilhelm Heinrich Schüssler benannt. Er entdeckte, dass viele Erkrankungen auf einen Mineralstoffmangel zurück zu führen sind.

 Es gibt insgesamt 27 Mineralstoffe, die in 12 Funktionsmittel und 15 Ergänzungsmittel aufgeteilt sind. Jeder dieser Stoffe ist für den Körper unverzichtbar, denn sie helfen bei einem unausgeglichenen Mineralhaushalt und sind beispielsweise gegen eine leichte Grippe oder Gelenkschmerzen anzuwenden. Die Einnahme erfolgt meist mittels Tabletten welche durch die Schleimhaut aufgenommen werden, indem man sie im Mund zergehen lässt. Alternativ können Schüssler Salze auch als Bäder, Tropfen oder Salben zum Einsatz kommen.

Wir haben die 12 wichtigsten Mineralstoffe nach Schüssler für Sie zusammengefasst:

Nr. 1 Calcium fluoratum

Trägt zum Aufbau von Muskeln, Bändern, Zähnen, Sehnen, Knochen, Bändern und Nägeln bei.  Außerdem stärkt es das Bindegewebe und hilft gegen Hautfalten und Narben. 



Nr. 2 Calcium phosphoricum

Wichtig für die Bildung der Knochenzellen. 

Nr. 3 Ferrum phosphoricum

Sorgt für außreichende Sauerstoffaufnahme des Blutes. Es findet besonders häufige Anwendung bei Durchblutungsstörungen, niedrigen Blutdruck oder Muskelkater. 

Nr. 4 Kalium chloratum

Fungiert als Unterstützung des Zucker- und Eiweißstoffwechsels. Außerdem ist es für die Funktion der Nerven und Muskeln zuständig. 

Nr. 5 Kalium phosphoricum

Ebenso wie Nr. 4 ist Kalium phosphoricum für Muskel- und Nervengewebe zuständig. Es hilft den Muskeln bei der Sauerstoffaufnahme und -abgabe. Es wirkt antiseptisch und beugt Zahnfleischbluten vor. 

Nr. 6 Kalium sulfuricum

Dieses Funktionsmittel ist besonders für Haut, Haare, Nägel und Muskulatur von Bedeutung. Vor allem bei Verletzungen oder Hautausschlägen spielt es eine wichtige Rolle, da es die Hautzellenbildung anregt. 

Nr. 7 Magnesium phosphoricum

Es beeinflusst die Tätigkeit der unwillkürlichen Körperfunktionen, wie z.B. Magen und Darm. 

Krämpfe, Koliken oder auch Menstruationsbeschwerden werden durch einen ausgeglichenen Magnesiumhaushalt vorgebeugt. 

Nr. 8 Natrium chloratum

Reguliert den Wasserhaushalt des Körpers, unterstützt bei der Produktion von Magensäure und spielt eine wichtige Rolle bei der Zellteilung. 

Es findet häufig Anwendung bei trockener Haut oder trockenen Augen. Außerdem hilft es gegen Verstopfungen und Milchstau bei stillenden Müttern. 

Nr. 9 Natrium phosphoricum

Dient der Regulierung des Säure- und Fetthaushaltes im Körper und regt den Stoffwechsel an. Besonders nach fettigen bzw. fettreichen Speisen hilft es beim Abbau von Fettsäuren. 

 

Nr. 10 Natrium sulfuricum

Dieses Salz besitzt eine entgiftende Wirkung und wird häufig als Abführmittel eingesetzt. 

Nr. 11 Silicea

Es straft die Haut und unterstützt bei dem Aufbau von Haaren, Nägeln, Knochen und Gefäßen. Durch seine Wirkung bleiben Blutgefäße elastisch. Dadurch hilft es besonders gegen Arterienverkalkung und Blutergüssen.  

Nr. 12 Calcium sulfuricum

Die Wirkung hat einen schnellen Abbau von Eiter zufolge und beeinflusst außerdem die Bildung von Binde- und Stützgewebe. 

Wir häufig bei eitriger Bronchitis oder Entzündung der Lymphknoten eingesetzt. 

CBD Therapie

Cannabidiol (CBD) ist ein Inhaltsstoff des Hanfes der entkrampfend, entzündungshemmend, angstlösend, Schlafqualität verbessernd und gegen Übelkeit wirkt. Im Gegensatz zu anderen Komponenten des Hanfes (THC) hat CBD keine berauschende und süchtig machende Wirkung.

Cannabidiol findet seinen Einsatz bei chronischen und neuropathischen Schmerzen, Krebspatienten, Epilepsie und
Multipler Sklerose.

Das CBD Öl aus der Apotheke entspricht einem hohen
pharmazeutischen Standard und gilt grundsätzlich als sehr gut verträglich.

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